Hindernisse sind da, um überwunden zu werden. Was macht die Coronavirus Covid-19 Krise mit uns? Wie schaffe ich es für mich, meine Lieben und für unsere Gemeinschaft gute Wege zu finden? Wir gehen voran, wollen Mut geben und starten in Kürze unsere Reihe: Bleibe wach – was ist zu tun?

Oha, schon lang nichts mehr geschrieben hier. Nun, ich war zwischenzeitlich auch im Urlaub. Ich wollte da nicht hintenanstehen, denn plötzlich sind alle wieder irgendwie unterwegs. Von überall her erreichen mich Bilder und Nachrichten von Bekannten und Freunden. Aus dem Allgäu, dem Bayerischen, Hamburg, Hessen, weißt der Teufel. Die Grenzen sind wieder offen. Das klingt für machen in bisschen wie Sommerschlussverkauf. Nur das die umlagerten Wühltische touristische Ziele sind. Und dann sagt man sich, ich brauch‘ zwar nichts, fahre aber trotzdem rüber … einfach, weil ich’s kann!

Zeit, sich also selbst aufzumachen. Um dieses Gefühl des Eingesperrtseins endgültig abzuschütteln. Fahren wir also weg, verkündete ich daher und schon hockte der Hund im Auto. Aha, da war wohl noch einer auf Entzug. Da hat wohl jemand die Gassigeh-Runden im näheren Wohnumfeld doch als zu einseitig empfunden. Zeitgleich mit den Ambitionen vom Hund, das Bundesland zu verlassen, hat dann auch mein Schwager aus dem Bayerischen Wald angerufen. Der ist Wirt, weshalb er sich selber nicht aufmachen konnte, da er ja wieder aufmachen durfte. Juhu, die Wirtshäuser sie wieder geöffnet. Das ist definitiv ein tragendes Argument für eine Reise. Gäbe es keine gastronomische Versorgung, müsste man sich ja eigenständig bekochen und das wäre ja wie zuhause.

Fluchs waren wir also im Bayerischen Wald, 450 Kilometer von Daheim entfernt. Weiß-blaues Söder-Gebiet. Ehemals, also bis vor kurzem noch Hochsicherheitszone. Und trotzdem schaute alles aus wie immer. Sogar der Ruhetag. Da durften die Wirtschaften nach über zwei Monaten wieder öffnen, aber weil dann erst mal Montag war, hatten die meisten zu. Montag Ruhetag. Das ist unumstößlich, da kann selbst eine Krise nicht daran rütteln. Auch bei meinem Schwager nicht, weil Montag geht er Golfspielen. Und der Golfplatz hat ja noch vor den Wirtshäusern wieder aufmachen dürfen. Und vor den Kitas und Schulen. Das zeugt davon, was wirklich wichtig ist. Aber gut, auf dem Golfplatz werden wichtige, bisweilen staatstragende Entscheidungen getroffen.

Und sonst war halt Mundschutz. Wie bei uns. Das gehört ja schon zum gewohnten Bild. Man tut sich ja schon schwer, es sich ohne Mundschutz vorzustellen. Und es ist bisweilen ja auch nicht schlecht, wenn man bei bestimmten Leuten nur die Hälfte vom Gesicht sieht. Gut, das ist jetzt nicht nett, aber das muss ich auch nicht sein, wenn ich mich hinter meinem Mundschutz verstecke. Wenn ich will, kann ich so vermummt den Leuten meine Zunge zeigen … also denen, die es verdient haben.

Ich höre ja die Stimmen, dass ein bisschen Urlaub kein Grund sei, nicht regelmäßig hier einen Beitrag zu schreiben. Gut, es gibt da noch ein neues Projekt, das gewisse Zeit bindet und ich meine damit, dass ich nicht noch einen Roman schreibe. Also zusätzlich zu dem, an dem ich ohnehin gerade sitze. Und nachdem das mit dem Sommerurlaub über eine lange Phase mit Fragezeichen, oder besser gesagt Aus- und Einreiseverboten versehen war, haben wir beschlossen dieses Jahr nicht in die Ferne zu schweifen, sondern ein Haus zu renovieren. Besser gesagt, renovieren zu lassen, denn handwerklich bin ich ziemlich unbrauchbar. Seither treffe ich mich mit Handwerkern jedes erdenklichen Gewerks. Zimmerer, Maler, Schreiner, Maurer, Fliesenleger, Rohrverleger, Bodenschleifer. Mir ist schon ganz schwindelig von diesen Begegnungen und vor allem davon, was da alles gesagt, besprochen und empfohlen wird. So langsam bereue ich, nicht doch ein Wohnmobil gekauft zu haben. Eins, das schon fertig ist. Aber wie sicher ist das man nach wie vor überall damit hinfahren kann. Oder wie lange noch. Was man sicher weiß ist, dass man nichts sicher weiß, was den Krisenvirus angeht. Außerdem bleiben diesen Sommer die meisten im deutschen Land, weil man nicht riskieren will, irgendwo festzusitzen. In Österreich. Oder auf Malle. Zusammen mit Leuten, denen man im Urlaub nicht begegnen will. Nicht einmal mit Mundschutz.

Wie bringe ich jetzt Haus, Urlaub und Atemwegserkrankung zusammen? Ah, ja, was habe ich da neulich gelesen. In der Wihelma haben sie seit letzter Woche auch die Corona-Maßnahmen gelockert. Wer’s nicht weiß, die Wihelma ist der Stuttgart Zoo. Zoo darf man vermutlich aber bald nicht mehr sagen, weil das Wort heutzutage negativ belastet ist. So wie Rasse. Aber gut, das führt jetzt zu weit. Jedenfalls dürften die Primaten in der Wilhelma nun wieder ohne Maske in ihren Käfigen sitzen. Nein, es heißt ja nicht mehr Käfig, sondern Affenhaus. Übrigens musste dieses Affenhaus auch mal nachrenoviert werden, nachdem es dort so gezogen hat, dass die Schimpansen Lungenentzündung bekommen haben. Also, noch vor Corona. Oder hat es dort womöglich angefangen? Nein, bitte jetzt nicht auch noch eine Verschwörung, so kurz vor dem Ende. Jedenfalls wäre es in der Krisenzeit vermutlich schlecht ausgegangen für unsere haarige Verwandtschaft. Weil wer hätte das entscheiden wollen, wer da ans Beatmungsgerät angeschlossen wird. Mensch oder Affe? Mist, ist das jetzt eine Rassenfrage? Okay, ich gehe jetzt mal besser Tapete abkratzen.

Achtung Werbeblock! Wow, wow, wow! Meine Lissabon-Krimis sind nun nach und nach alle als Hörbuch zum Download erhältlich. Neben „Portugiesisches Erbe“ (Band 1) gibt es schon „Portugiesische Rache“ (Band 2) und Henrik Falkners neusten Fall „Portugiesische Wahrheit“. „Portugiesische Tränen“ (Band 3) erschien letzte Woche, „Portugiesisches Blut (Band 4) am 6. Juli.
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Stimmtrainerin und Coach

Wisst ihr, was ich gerade täglich mache?

….Ich spiele mit  I n s t a b i l i t ä t.

Instabilität ist das download putty , was wir alle gerade erleben. Sie hat uns erwischt. Es fühlt sich nicht gut an. Wir haben unsere Standfestigkeit verloren, wurden aus unseren Rhythmen, Strukturen, Kontakten und Sicherheiten gerissen. Wir waren nicht vorbereitet, nicht reaktionsbereit. Wir waren fest. Gefühlt vielleicht ‚fest im Sattel‘, möglicherweise aber auch zu fest, eher steif und unbeweglich.

Ist Instabilität wirklich etwas Ungutes?

Ich sage nein. Instabilität bringt uns in Bewegung und hält uns zugleich beweglich und somit lebendig. Denn wenn wir zu fest in unseren Mustern sind, sind wir angreifbar, man kann uns leicht umwerfen, aus der Bahn bringen. Probiert es einmal aus:

Stellt euch ganz steif und fest hin, mit durchgedrückten Knien und lasst euch nun von hinten oder der Seite anstoßen. Ihr droht umzufallen. Dieser Zustand ist z.B. vergleichbar mit den Symptomen, die Stress, Angst und  Ärger in uns auslösen. Das somatische Nervensystem steuert unsere Gesamtkörperspannung und einzelnen Muskeln.

Wenn wir aber die Instabilität nutzen und beweglich sind, dann sind wir auch reagibel. Wir fühlen uns reaktionsbereit und -fähig und sind so in der Lage Impulse abzufedern oder auszugleichen. Es passiert dann nicht einfach mit uns, sondern wir ergreifen die Initiative und tarieren. Tarieren bedeutet: Einen Ausgleich durch Gegengewichte schaffen. Das bringt uns in eine neue Balance.

Dazu dürfen wir muskulär nicht über- und nicht unterspannt sein. Eine wache Agilität ist gefragt. Körperlich und auch innerlich braucht es den Mut, manche Dinge offen zu lassen.

Was können unsere Gegengewichte sein?

Um gleichsam beweglich und stabil zu sein, brauchen wir eine gute Eigenwahrnehmung. Für unseren Körper, aber auch für unsere Bedürfnisse. Was unterstützt uns dabei?

Vielleicht

  • Meditation und innere Ruhe
  • Genuss
  • ein unterstützendes und erwärmendes Miteinander
  • das bewusste Erleben von Momenten
  • Zeit für Ideenfindung und Kreativität
  • Musik und Kunst
  • Sport

Und möglicherweise ist es gerade jetzt ein guter Moment, die eigenen Ausgleichsgewichte (wieder) zu finden und uns im Balancieren zu üben – immer wieder aufs Neue.

 

Mein Balancier-Tipp für Euch:

Balanciert auf einem Bein und begebt euch dadurch gezielt in Instabilität. Fordert sie richtig heraus: Verlagert euer Gewicht, streckt Arme und Beine aus, wendet euch dabei in alle Richtungen und nehmt wahr, was euch letzten Endes wieder zur Balance verhilft:

Das verkrampfte Festhalten-wollen, das unterspannte Aufgeben oder eine hohe Aufmerksamkeit und Wachheit, gekoppelt mit körperlicher Dynamik und feinstem Spürsinn. Es entsteht Lebendigkeit und gleichzeitig eine angenehme Entspannung durch das eigene Tarieren. Das vegetative Nervensystem wird reguliert, wir finden innere Ruhe und stärken die seelische Widerstandskraft.

 

Und zuletzt möchte ich euch einen wundervollen Balancier-Song vorschlagen:

„Moments“ von Hollow Coves, einer Band, die es sich auf die Fahnen geschrieben hat, Frieden in das Leben der Menschen zu bringen, (….) indem sie ihren Geist erneuern und den Fokus auf etwas Positives verschieben können“.

https://www.youtube.com/watch?v=gxaSIF8_liQ

 

Zitat:

„Wahre Ruhe ist nicht Mangel an Bewegung. Sie ist das Gleichgewicht der Bewegung.“

Ernst Freiherr von Feuchtersleben

 

Ich wünsche Euch viel Spaß beim täglichen Tarieren!

Eure Kirsten Mall

 

www.stimmconcept.de

Dieser Beitrag ist antimikrobiell behandelt und kann problemlos ohne Mundschutz gelesen werden. Mir hat übrigens meine Schwiegermutter einen genäht. Das finde ich sehr nett, dass sie sich da Gedanken um mich gemacht hat. Und ich will ihr nicht unterstellen, dass sie dabei nur an sich dachte, weil sie sicher gehen will, nicht von mir angesteckt zu werden. Nein, so denkt sie nicht. Ganz bestimmt.

Und, wie geht es so mit der Maske? Schon einkaufen gewesen heute? Ich habe mich noch nicht getraut. Vielleicht bekommt man als Krimiautor da auch andere Gedanken impliziert, wenn jemand einen Laden mit einer Maske vorm Gesicht betritt. In jungen Jahren habe ich lange Zeit an Tankstellen gearbeitet. Auch in Nachtschichten. Und das steckt halt noch in mir drin, diese gänzlich anderen Assoziationen, wenn dir Maskierte gegenübertreten. Ja, ich muss zugeben, was diese allgemeine Maskenpflicht angeht, halte ich mich eher auf Seiten der Verschwörungstheoretiker und verteufle diesen erzwungenen Verhüllungserlass. Nur weil dem Söder seine fleischige Lippen-Mund-Kinn-Partie nicht gefällt und er sie lieber hinter einem weiß-blaue gerauteten Stück Stoff versteckt, muss ich diesen Zinnober jetzt auch mitmachen. Außerdem funktioniert die Gesichtserkennung beim Smart Phone nicht, wenn ich das Ding aufhabe. Und mir läuft die Brille ständig an, Kreuzkruzifix! Ich habe ja gehört, eine Damenbinde in die Maske geklebt, soll da helfen. Also ein frische, natürlich, die noch Flüssigkeit aufnimmt. Das kennen wir ja aus der Reklame, wie das funktioniert.

Abgesehen von den Mundschutztextilien haben wir im Haushalt jetzt ja weniger Wäsche. So allgemein. Weil wir gezwungenermaßen nicht mehr viel aus dem Haus gehen, nur noch, wenn es nicht sein muss. Weshalb ich aus den Augen verloren habe, wann es an der Zeit ist, eine frische Jeans aus dem Schrank zu holen. Oder ein T-Shirt. Mal abgesehen von den Unterhosen, fehlt es mir bei der Oberbekleidung mittlerweile schlichtweg an der Wechselkontinuität. Immerzu hängt mir dieser Gedanke an, ach komm‘ die alte Jeans geht ja noch einen Tag. Selbst wenn der Hund einen Pfotenabdruck drauf hinterlassen hat. Sieht ja keiner. Haustür zu, sobald die Hunderunde erledigt ist, und fertig. Und es sind ja nicht nur die Unterhosen. Stelle ich mich gestern auf die Waage – oho! Dann schaue ich in den Spiegel und denke, könntest dich mal wieder rasieren. Und zack, nach der Rasur war das Kilo wieder runter. Was wird sich meine Waage erst freuen, wenn ich in zwei Wochen meinen Frisörtermin habe.

Was bewegt die Gesellschaft diese Woche sonst so? Ach ja, wo ist sie denn jetzt die App? Diese Infektionskettenverfolgungs-App, die man uns schon seit Wochen verspricht und auferlegen will? Beim Thema App komme ich auf einen ganz anderen Gedanken. In Zeiten der Isolation befallen mich ständig völlig abgedrehte Ideen, weil ich halt einfach viel Zeit habe, um übers Wesentliche nachzudenken. Was passiert mit mir? Wohin gehe ich? Aber auch, wohin geht eigentlich die Schildkröte? Bei uns wohnt neben einem Hund und eine Katze auch eine Schildkröte. Jeweils ein halbes Jahr lang, um genau zu sein. Also, da ist sie natürlich das ganze Jahr, aber übers Winterhalbjahr hört und sieht man von ihr ja nichts. Da ist es so wie mit dem nach wie vor ans staatliche Bildungswesen gebundenen Teenager, der auch bei uns wohnt und von dem man seit Beginn der Corona-Krise auch nichts mehr gehört hat, so hat der sich eingegraben in seiner Bude. Er kommt allenfalls mal raus, wenn das WLAN nicht geht. Oder, zum Essen. Das unterscheidet ihn dann wiederum von der Schildkröte, die kommt im Winter gar nicht raus. Da verharrt sie erstarrt in ihrer Schildkrötenvilla im Keller. Jedenfalls ist sie jetzt vor ein paar Wochen wieder aufgetaut – und aufgetaucht. Man kann sie wieder anschauen, was eine recht beruhigende Wirkung hat. Die Gemächlichkeit, mit der sie durchs Schildkrötenleben geht, hat auch für den Beobachter – also mich – was Esoterisches, keine Frage. Im Bayerischen Fernsehen gab es früher immer eine Sendung namens Z.E.N. – Zuschauen – Entspannen – Nachdenken. Dieselbe Wirkung wie diese Ausstrahlung erhält man beim Beobachten der Schildkröte.

Hören tut man sie hingegen nicht, das unterscheidet sie wiederum vom Teenager. Im Verglich ist die Schildkröte hier immer stets bemüht, sehr leise zu sein. Allerdings hört sie selber sehr gut, sogar auf ihren Namen. Kommt, wenn man nach sie ruft, sofern es die Temperaturen zulassen. Jedenfalls, wenn das Thermometer wie in den letzten Tagen über die zwanzig Grad steigt, läuft die Schildkröte viel herum. Und weil ich in manchen Dingen eigenwillig neugierig bin, habe ich ihm mein altes iPhone auf den Panzer geschnallt. Mich interessiert nämlich wahnsinnig, wie viele Schritte sie am Tag zurücklegt. Wobei ich die von der Health-App gezählten Schritte doppelt nehmen muss, weil diese ja auf Zweibeiner programmiert ist. Ein weiterer Vorteil dieses Experiments, ich kann die Bewegungen des Tiers auch zu später Stunde, bei geschwundenem Tageslicht verfolgen, weil immer, wenn es losstapft, fängt das mobile Endgerät auf seinem Rücken zu leuchten an. Wirklich sehr praktisch … NEIN! Das mache ich natürlich nicht! Niemals käme ich im wirklichen Leben auf sei eine Schnapsidee! Niemals würde ich der Schildkröte so etwas antun! Wer jetzt schon die Nummer von PETA gewählt hat, kann wieder auflegen. Und ich schäme mich für meine wirre Fantasie, verstecke mich hinter meiner Maske und beobachte die langsamen Bewegungen der Schildkröte, um runterzukommen. Oooooommmmmm!
Bleiben Sie gesund und in Maßen maskiert!
Ihr Oliver Kern
#kernmachtkunst

Die beste Zeit ist immer jetzt!

Genießen wir die beste Zeit – das Hier und Jetzt? Wenn wir ganz ehrlich sind, rauschen die Tage doch oft an uns vorbei. Wir hetzen von Termin zu Termin und am Ende des Tages wartet zu Hause noch viel Arbeit auf uns, die wir heute wieder nicht schaffen. Der römische Dichter Horaz empfahl schon im Jahr 23 v. Chr.: „Carpe Diem“ – „Nutze den Tag“. Er rief dazu auf, die knappe Lebenszeit heute zu genießen und dies nicht auf den nächsten Tag zu verschieben.
Die Zeit ist eine geräuschlose Feile!
In unserer schnelllebigen Zeit ist es eine Herausforderung, die tickende Uhr im Hinterkopf zu haben, mit dem ständigen Bewusstsein des Unwiederbringlichen. Oft erleben wir Ereignisse in Gedanken viel intensiver. Wenn wir uns bewusst an Momente in der Vergangenheit erinnern. Schade eigentlich, oder? Aber wie schaffen wir das? Wie verbringen wir unsere Zeit sinnvoll mit vollem Bewusstsein? Der erste Schritt ist die Erkenntnis dessen und der Wunsch, daran etwas zu ändern.
Das mache ich, wenn ich mal Zeit habe!
Den Keller räume ich ein andermal auf. Das aufwändige Rezept koche ich bei nächster Gelegenheit. Den Artikel lese ich, wenn ich die Ruhe dazu habe. So geht das Tag für Tag, Woche für Woche. Und dann, plötzlich, bietet sich eine unerwartete Gelegenheit. Viel früher als gedacht komme ich von der Arbeit nach Hause. Ich habe geschenkte Stunden, ein Zeitfenster ist aufgegangen! Jetzt hole ich meine To-do-Liste raus, mit all ihren sinnvollen Punkten, aufgeteilt in: benötigt viel, mittel oder wenig Zeit. Ich suche mir etwas Passendes aus, worauf ich Lust habe, und tue es. Ich nutze meine freie Zeit bewusst und nehme Sie wahr.
Ich brauche aber einen Plan!
Wenn ich mir etwas bewusst machen möchte, verdeutliche ich es am liebsten visuell. Verbindliche Aufgaben, die zu erledigen sind und eine gewisse Zeit brauchen, trage ich mir in einen Kalender (mit Stundeneinteilung) ein. Farblich unterteilt in beruflich und privat. Die freien Zeiten, die sich in diesem Kalender ergeben, kann ich flexibel nutzen. Parallel führe ich eine To-do-Liste mit Erledigungen, Wunschdingen und Pflichtaufgaben, die immer wieder abgearbeitet und neu gefüllt wird.
Welche Herangehensweise ist Ihnen sympathisch?
Für welche Herangehensweise Sie sich entscheiden, hat mit Ihrem Typus zu tun. Sind Sie ein Monochroner Typ, gehen Sie systematisch, geplant und methodisch an Ihre Aufgaben heran. Als Polychroner Typ dagegen läuft bei Ihnen vieles spontan und unstrukturiert ab. Und wenn sich eine willkommene Ablenkung bietet, dann ist das To-do gerne verschoben. Sollten Sie in Ihrem Umfeld den einen oder anderen Typen erkennen, dann haben Sie bitte Verständnis und Nachsicht – er kann nicht anders.
Abschließend habe ich für Sie noch einen impulsgebenden Link und einen Spruch meines Vaters, der mich schon mein Leben lang begleitet.
„Genieße das Leben, die Zeit die gut hingeht, kann nie schlecht wiederkommen.“

In diesem Sinne eine gute Zeit!
Herzlichst Ihre
Anke
#coach #personality #mindset #style
www.anke-spiekermann.de

Der gute Umgang mit sich bringt nicht nur Lebensfreude. Sondern er ist gleichzeitig die Lösung für alle Situationen unseres Lebens. Warum? Weil wir dies immer und überall, orts-, zeit- und altersunabhängig selbst bestimmen können!

Lebensfreude in Krisenzeiten

Lebensfreude in Krisenzeiten

Lebensfreude geht in Krisen schnell verloren

Diese Mechanismen stecken dahinter:

1. Wir fühlen und hilflos und fremdbestimmt

2. Unser Gehirn konzentriert sich automatisch auf Krisen und Probleme

3. Wir leben  in einer Informationsflut an negativen Nachrichten

So unterstützen Sie Ihr Gehirn darin, gut drauf zu sein

Entscheiden Sie sich dafür, sich von nichts und niemandem die gute Laune verderben zu lassen. Und selbst dafür zu sorgen.

Glückliches Denken ist eine bewusste Anstrengung, das Gute zu sehen, die Augen für das Gute im Leben zu öffnen. Denn ob wir hin- oder wegschauen, abwerten oder genießen, ist unsere eigene Entscheidung. Denn es gibt immer, absolut immer mehr Gutes in unserem Leben als schlechtes, wir übersehen es nur schnell.

Wenn Sie dies üben wollen hilft Ihnen mein kostenloses e-book zum Positiven Denken:

positives-Denken-lernen-Tagen-Schnupperkurs-ebook

Und hier kommt eine ausgefallene Idee: Machen Sie es wie beim Schokolade essen. Da tun wir uns  auch selbst Gutes. Jetzt und hier, was zu uns passt und unabhängig von der Situation.

Fragen Sie sich bei jedem Stückchen Schokolade, ob Sie heute schon genug für Ihr Wohlbefinden und Ihre Lebensfreude getan haben.

Wer ausgeglichen und gelassen ist, reagiert anders. Tun Sie sich jeden Tag zuerst selbst etwas Gutes. Nur wenn es Ihnen gut geht, haben Sie auch etwas zum Abgeben.

So geht das konkret:

Wohlbefinden entsteht durch positiven Stress: das heißt machbare Anstrengung und Nutzung der eigenen Potentiale. Und Ausgleich durch Erholung.

Achten Sie auf Ihre Gedanken: Ohne negative Gedanken gibt es keine negativen Gefühle.

Relativieren Sie negative Ereignisse: Sie sind immer ein Einzelfall in einer Summe von vielem Guten.

Halten Sie sich fern von negativen Interaktionen: wie Klatsch, Tratsch, schlechten Nachrichten, Interpretationen.

Lächeln Sie den Stress weg:egal ob echt oder unecht; es wirkt, weil Oxytozin ausgeschüttet wird. Das ist ein Gegenspieler zum Stress.

Nutzen Sie die Gesundheitsformel 3 zu 1: Wer sich einmal ärgert, sollte sich zum Ausgleich dreimal freuen, haben Wissenschaftler herausgefunden. Dies klingt anstrengender als es ist, denn unser Leben ist voll von schönen Dingen wie Schokolade. Wir übersehen oder schätzen sie nur oft nicht.

Warum dies alles? So gut, wie Sie mit  sich umgehen, werden Sie mit Anderen und jeder Situation mit  oder ohne Krise umgehen

 

 

Fangen wir doch einfach mal ganz entspannt an und lassen wir zunächst die 1000 Tipps für einen erholsamen und gesunden Schlaf beiseite. Dann wäre da die Chronobiologie, also die Lehre unserer inneren Uhren, quasi auf Platz 1 für eine relaxte Nacht. Die nachhaltig unseren Schlaf und die damit verbundene Regeneration befördert.

Ja,  der goldene Schlüssel ist, das echte Tageslicht zu genießen – bei einem ausgiebigem Spaziergang und eben nicht die wenigen Lux-Werte am Rechner, im Büro, zuhause und überhaupt. Echtes Tageslicht bringt bis zu 150.000 Lux an Energie für das Wachhormon Serotonin! Das brauchen wir als „Produzent“ für das Schlafhormon Melatonin ganz besonders für einen erholsamen Schlaf. Denn die äußeren Taktgeber sind nun mal der Tag und die Nacht. Für unsere Master-Uhr und die vielen weiteren Gen-Uhren… für unseren Schlaf-Wach-Rhythmus.

Viel Tageslicht produziert viel Serotonin – das wird dann im suprachiasmatischen Nucleus der Epiphyse über das Sehnerven-Kreuz in das Schlafhormon Melatonin umgewandelt. Im hohen Norden und dortigen vielen langen dunklen Nächten wird die Lichttherapie gegen Depressionen und ähnliche Verstimmungen eingesetzt. Ist wissenschaftlich erprobt und bewiesen. Wäre also schon mal ein Anfang zu einer ganzheitlichen Powerschlaf-Strategie in den Themenbereichen „Rituale“ und „Rhythmus“.

Wie wäre es also mit einem täglichen Spaziergang in der Natur… so mit allen Sinnen hören, erleben und riechen, wie sich jetzt der Frühling zeigt? Bewegung und Sauerstoff ergänzen sich mit Licht zu einem wunderbaren nachhaltigen Erlebnis. Das wirkt. Ganz bestimmt. Meine fast tägliches Ritual ist so ein Spaziergang auf dem Venusberg. Solche Orte gibt es zuhauf für jeden und jede von uns.

Kommt gut durch den Tag und durch die Nacht.

Guats Nächtle wünscht Jürgen

 

Schlafmediziner und Schlafforscher sind sich ja schon seit Jahren einig, dass unsere „schlaflose“ Gesellschaft durch erhebliche Schlafdefizite Raubbau an unserer Gesundheit betreibt. Die multimediale 24-Stunden-NonStop-Lebensweise bringt uns ja bereits in krisenfreien Zeiten oft an die körperlichen und geistigen Grenzen. Und jetzt erst recht.

Als Betten- und Schlafexperte befasse ich mich seit mehr als 30 Jahren nicht nur um rückengerechte Bettausstattungen und erholsame Schlafräume, sondern vor allem um das Thema ganzheitliche Schlafgesundheit.

Bringen wir es mal auf den Punkt: Gerade jetzt ist ein erholsamer Schlaf die Kraftquelle schlechthin – für optimale Regeneration auf allen Ebenen putty , um in jeder Hinsicht nicht nur besser den Alltag zu meistern, sondern auch gut und erholsam mit dieser Kraftquelle Schlaf durch die Nacht zu kommen.

Mit einer Vielzahl an Expertentipps, die uns dabei helfen können, startet dieser Schlafblog in den nächsten Tagen auf bbcampus. Es geht um Ruhe, Raum, Regelmäßigkeit, Rituale und Rhythmus.

Und in dieser Zeit gibt es auch eine kostenlose Schlafberatungs-Hotline. Für individuelle Fragen und Beratung schreibt mir bitte unter juergen.j.koerner@t-online.de oder ruft unter 0162/3730214 montags bis freitags zwischen 10 und 12 Uhr an.

Kommt gut durch den Tag und durch die Nacht!

Herzlichst

Jürgen Körner

www.kraftquelle-schlaf.de

www.sindelfinger-schlafschule.de

 

Nach über einer Woche merkte man, ja, so langsam geht es los mit den Denunziationen. Die Nachbarschaft, gefangen in ihrer Langeweile, hat nichts mehr zu tun. Der Garten ist gemacht, das Haus von oben bis unten durchgeputzt. Da bleibt einem eigentlich kaum mehr was anderes übrig, als sich darum zu kümmern, was die Leute um einen herum so treiben. Da wird dann auch leicht mal die Polizei gerufen, wenn Leute unüberlegt in großen Gruppen von drei Personen zusammenstehen. Und dann stellen wir uns vor, wie da eine Streife anrückt, um zu überprüfen, ob der Tatbestand einer Corona-Party vorliegt. Und dann trinken die, die da zusammenhocken Warsteiner, oder vom mir aus auch Radeberger, und schon war’s nichts. Außer, dass unnötig Steuergelder verschwendet worden sind, von denen jetzt ohnehin nicht mehr viele da sind, weil der Olaf großzügig verteilt. Ja, man kann es bisweilen nur schwarzhumorig vertragen, diese Krisenzeit. Und was soll das eigentlich mit dem Temperatursturz zum Frühlingsanfang? Gestern Schneetreiben. Bleib-daheim-Wetter! Regeln die das jetzt auch schon?

Jedenfalls drängen sich mir mittlerweile die ketzerischen Fragen auf, ob mit Covid-19 die größte und schlimmste Pandemie seit einhundert Jahren über uns hereingebrochen ist. Oder, ob schnell und leichtfertig zur Hysterie neigende Virologen und orientierungslose Politiker in deren Schlepptau, dies nur daraus gemacht haben? Weil sich damit einfach Mal recht unkompliziert austesten lässt, wie bereitwillig die Menschheit Rechte und Freiheiten aufgeben. Ja, ja, ich weiß, das ist kontrovers und löst bei dem ein oder anderen Unverständnis aus, aber in Isolation kommt man halt unter anderem auch auf Gedanken, die einem im Normalfall nicht heimsuchen.

Mehr Zeit fürs Wesentliche und ein streifenfreier Himmel. Also ernsthaft, wohin entwickeln wir uns gerade? Ich denke, es fällt einigen schwer, mit der vielen Zeit etwas anzufangen, die man jetzt zu Hause verbringt. Der Tag erhält eine neu, ich möchte fast behaupten, natürliche Struktur. Bei mir fängt er jetzt damit an, dass kein Wecker mehr klingelt. Gut, dafür kommt um sechs Uhr früh die Katze und verlangt ihr Frühstück, indem sie mir sanft ihre Pfote aufs Kinn legt. Es hat etwas Anrührendes putty download , so geweckt zu werden.

Selbstredende arbeiten wir auch weiterhin, zumindest diejenigen denen es ermöglicht wird, ihrer Tätigkeit von zu Hause nachzugehen. Und dennoch stellt sich ein anderer Rhythmus ein. Die Arbeit wird in den häuslichen Alltag integriert. In der Pause geht man jetzt vielleicht mit dem Hund raus. Alles erhält eine andere Qualität. Und ich stelle mehr und mehr fest, was man wirklich vermisst und was man nie so wirklich gebraucht hat. Und noch eine kuriose Erkenntnis: zu viel Freizeit ist erschöpfend.

Bleiben Sie gesund und gut isoliert!
Ihr Oliver Kern
#kernmachtkunst

Wir brauchen keine soziale Distanz. Das ist nicht der richtige Weg. Was ohne Frage absolut nötig ist, ist physikalische Distanz. Zwei Meter Abstand im körperlichen Sinne, nicht aber, was die Seele angeht. Seelisch sollten wir in diesen schweren Zeiten noch enger zusammenrücken und ich denke, dass dies in vielen Fällen intuitiv bereits passiert.

Nehmen wir doch den Aufreger um den Erwerb von Hygieneartikel, der uns seit zwei Wochen in Atem hält. Am Samstag stand in der Waiblinger Kreiszeitung ein halbseitiger Artikel über „gesitteten Klopapierkauf“ und ja, ich habe mich gefreut, dass darüber so ausführlich berichtet wurde, auch wenn überhaupt nichts passiert ist putty download , außer dass ein paar Leute ganz entspannt Klopapier in einem DM-Markt gekauft haben. So zivilisiert, wie es vermutlich in 99 Prozent aller Fälle zugeht, die ähnliche Transaktionen beinhalten. Aber von medialer und somit öffentlichem Interesse ist natürlich nur das eine Prozent bei dem sich Leute sozial zu weit auseinanderdistanziert haben. Denn nur wenn sich Leute um ihr Klopapier kloppen, ist das auch Wert, darüber zu berichten, weil man damit freilich weitaus mehr Quote macht. Und so ist es halt leider auch nicht nur, wenn es um hysterische Kämpfe vor vermeintlich leeren Supermarktregalen geht. Es wird auch viel lieber effekthascherisch über Corona-Tote berichtet, als über jene, die wieder gesund geworden sind, was vermutlich eine viel höhere Zahl sein dürfte, als jene, die es nicht geschafft haben. Nur bringen Leichen selbst oder vielleicht auch vor allem in Krisenzeiten mehr Aufmerksamkeit. So, darüber darf jetzt nachgedacht werden.

Bleiben Sie gesund und sozial eng aneinander!
Ihr Oliver Kern
#kernmachtkunst